![]() Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien-oder Mehrfamilienhauses, Betonfertigteil-Trogplatte für e
专利摘要:
Bei einem Ein- oder Mehrfamilienhaus werden die Decken des Hauses mittels Betonfertigteil-Trogplatten (7) zusammengesetzt, die zusätzlich zu Längsrippen (21) auch noch zahlreiche Querrippen (25, 25') besitzen. Vergußnuten (55) zwischen den benachbarten Trogplatten (7) haben zinnenförmige Längsränder. 公开号:DE102004003366A1 申请号:DE200410003366 申请日:2004-01-22 公开日:2005-08-18 发明作者:Martin Wochner;Markus Wochner 申请人:Wochner Martin Dipl-Ing; IPC主号:E04B5-02
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien-oder Mehrfamilienhauses. [0002] Insbesonderebetrifft die Erfindung ein modulares System zum Herstellen von Fertighäusern, das ausBetonfertigteilen errichtet wird. [0003] Inder Bauindustrie herrscht ein extremer Kostendruck, insbesondereauch im Ein- und Mehrfamilienhausbau. Fertighäuser reduzieren den zeitlichenBauaufwand. Auch im Deckenbereich werden zunehmend Betonfertigteildeckenim Ein- und Mehrfamilienhausbaueingesetzt. Diese Betonfertigteildecken werden an den Außenwänden undtragenden Innenwändenabgestützt. [0004] Aufgabeder Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien- oder Mehrfamilienhausessowie ein Deckensystem zu schaffen, bei dem die Lage der Innenwände sehreinfach und ohne statische Probleme geändert werden kann. Damit solleine Art baukastenartiges, modulares System zum Herstellen von Häusern geschaffenwerden, welches sehr viel Freiheit bei der Gestaltung des Grundrissesbietet. Dies wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Diebei der Erfindung verwendeten Betonfertigteil-Trogplatten sind durchdie Längs-und Querrippen besonders stabil und erlauben eine sehr geringe Plattendickeaußerhalbder Rippen (Plattenspiegel) von maximal 90 mm, vorzugsweise etwanur 80 mm, so daß dasGesamtgewicht der verwendeten Trogplatten bei extremer Stabilität geringist. Diese Stabilitäterlaubt es, weniger Tragwändeoder sogar überhauptkeine tragenden Zwischenwände,wie es eine Ausführungsformder Erfindung vorschlägt,vorzusehen. Die nichttragenden Zwischenwände können völlig frei angeordnet werdenoder auch bei spätererNutzungsänderung desHauses nahezu beliebig verschoben werden. Trogplatten sind im übrigen langgestreckteBetonfertigteilelemente, die an ihren Längsrändern nach oben oder untenabstehende Rippen besitzen. Querrippen, wie sie die Erfindung vorsieht,sind bei Trogplatten bislang nicht angedacht. [0005] DieBesonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrensist nicht nur auf den weitgehenden Verzicht von tragenden Zwischenwänden begrenzt.Die speziellen Trogplatten machen einen Estrich zum Ausgleich vonToleranzen unnötig.Bislang war auf Trogplatten stets ein Estrich vorgesehen, der auch einetragende oder zumindest verbindende Funktion zwischen den Trogplattenbesaß.Mit der Erfindung ist dies unnötig.Der Ausbaubelag kann direkt auf die durch die Trogplatten hergestellteDeckenplatte aufgebracht werden. Der Bauablauf wird damit wesentlichvereinfacht und beschleunigt. Auch das Austrocknen des Estrichsentfällt.Die Toleranzen der entstehenden Decke werden noch einmal verringert, wenndie verwendeten Trogplatten durch eine Spannbettvorspannung in sichin Längsrichtungso vorgespannt sind, daß sievor Einbau eine entgegen der Schwerkraftrichtung weisende Überhöhung besitzen,die sich beim Einbau durch das Eigengewicht der Trogplatten undnatürlichdurch die äußere Belastungreduziert. Die geringe Überhöhung wirktder späterenDurchbiegung durch das Eigengewicht und die Verkehrslast entgegen.Dadurch wird eine nahezu ideale horizontale Fläche auf der Deckenoberseite erzielt.Die Vorspannung erreicht man üblicherweise durchVerwendung von hochfestem Spannstahl St 1570/1770. [0006] Üblicherweiseweisen natürlichin diesem Zusammenhang die Rippen im montierten Zustand nach unten.Von unten her wird die Decke mit Gipskartonplatten verschalt. [0007] DieLängs-und Querrippen gehen bei den Trogplatten vorzugsweise ineinander über undbesitzen vorgefertigte Installationsdurchführungen, so daß auch eineschnelle Installation möglichist. [0008] Inbezug auf die Installation ergibt sich ein besonderer Vorteil, wenndie Längsrippenangrenzend an die Innenseite der Außenwände des Hauses oder, allgemein,der tragenden Wändedes Gebäudes,auf die die entsprechende Trogplatte aufgelegt ist, eine Ausnehmungbesitzen, die vorzugsweise von der Rippenaußenseite her offen ist unddie wenigstens 15 mm, vorzugsweise wenigstens 35 mm breit ist. Dadurchkann ein Kanal fürInstallationsleitungen gebildet werden. Hier können beispielsweise Heizleitungenverlegt werden, die durch Entfernen der Gipskartonplatten sehr einfachzugänglichsind, verglichen mit den bislang bekannten Heizleitungen im Estrich.Dieses Merkmal ist natürlichnicht auf Ein- oder Mehrfamilienhäuser beschränkt. [0009] Vorzugsweiseläuft einKanal fürsolche Installationsleitungen an der Innenseite der Außenwände in derDecke um. [0010] Diebenachbarten Trogplatten werden an den Längsrippen mittels Befestigungselementen, vorzugsweiseSchraubverbindungen, miteinander verspannt, was ein schnelles undeinfaches Montieren an der Baustelle erlaubt. [0011] DieQuerrippen könneneine deutlich geringere Höheals die Längsrippenaufweisen, etwa 60% der Höheder Längsrippen,wodurch Material und Gewicht gespart werden. [0012] Einweiteres wichtiges Merkmal, das (unabhängig von dem Einsatz der Trogplattenim Einfamilien- oder Mehrfamilienhausbau und unabhängig von demVorhandensein von Querrippen) bei der Verbindung von benachbartenTrogplatten verwendet werden kann, betrifft die sogenannte Vergußnut. Diese Vergußnut entstehtdadurch, daß üblicherweisezumindest die Längsränder derTrogplatten an ihrer Oberseite eine in Längsrichtung durchgehende Ausnehmunghaben. Diese Ausnehmung erstreckt sich nicht durch die Trogplattehindurch, so daß benachbarteTrogplatten an den unteren Enden einander berühren. Es ergibt sich dadurchein nach unten weitgehend geschlossener Längskanal, der mit Vergußmasse ausgefüllt wird,die zu einer Verbindung der benachbarten Trogplatten führt. DieErfindung sieht nun vor, die Trogplatten zumindest an ihren Längsrändern imBereich der Oberseite mit ineinander übergehenden Ausnehmungen zuversehen, die abwechselnd eine größere und eine geringere Breite besitzen.Es wird dadurch beispielsweise eine Vergußnut gebildet, deren Ränder zinnenförmig sind. Nachdem Vergießenergibt sich eine formschlüssige Verbindungzwischen benachbarten Trogplatten und eine stabile Deckeneinheit. [0013] Daserfindungsgemäße Verfahrenwird insbesondere bei Fertighäusernmit Betonfertigteilen auch im Wand- und Dachbereich angewandt. Diesbezüglich kanndie Montagezeit fürdas gesamte Haus zusätzlichverbessert werden, wenn etwas unterhalb des Giebels im Dachgeschoß, ein inLängsrichtungverlaufendes Trogplatten-Deckenelement als Betonfertigteil eingebautist. Dieses Betonfertigteil-Deckenelement erhöht die Stabilität des Daches undvermeidet, wenn es mit den Rippen nach oben eingebaut wird, einezusätzlicheInnenverkleidung im Dachgeschoß. [0014] DasTrogplatten-Deckenelement dient erfindungsgemäß auch als oberes Auflagerfür dieschräg verlaufenden,aus Betonfertigteilen ausgeführten Dachelemente. [0015] Dieschrägverlaufenden Dachelemente haben entweder an ihrem oberen Rand eineangeformte Beton-Abkröpfung,mit der sie an der Trogplatte aufliegen, oder einen am oberen Randbefestigten Winkel, der mit einem Schenkel auf dem Trogplatten-Deckenelementaufliegt. Durch die speziellen Verbindungen zwischen den schräg verlaufenden Dachelement-Betonfertigteilenund dem Trogplatten-Deckenelement ergibt sich eine neuartige Dachkonstruktion,die ein einfaches, schnelles und exaktes Montieren des Massivdaches,das aus Beton fertigteilen besteht, erlaubt. Diese Konstruktion ansich ist natürlichnicht auf eine Trogplatte mit Querrippen beschränkt. Vielmehr ist sie allgemeindurch eine Betonfertigteildecke knapp unterhalb des Giebels gekennzeichnet,die als Auflager fürBetonfertigteil-Dachelemente dient. [0016] DieErfindung betrifft darüberhinaus eine Betonfertigteil-Trogplatte für eine Gebäudedecke, die jeweils an denLängsrändern angeformteLängsrippensowie sich quer hierzu erstreckende angeformte Querrippen besitzt,wobei wenigstens eine Querrippe von den kurzen Seitenrändern derTrogplatte beabstandet ist, das heißt, die Querrippe ist nichtrandseitig angeordnet. [0017] DieBetonfertigteil-Trogplatte kann zusätzlich oder alternativ hierzuwenigstens einen Rand im Bereich ihrer Oberseite aufweisen, derAusnehmungen besitzt, die abwechselnd eine größere und eine geringere Breitehaben und einen Abschnitt einer Vergußnut bilden, die in Richtungder Deckendicke nicht durchgehend sein sollte. Wie bereits erläutert, sollten dieAusnehmungen sich zu einem zinnenförmigen Abschnitt der Vergußnut ergänzen. [0018] Schließlich betrifftdie Erfindung ein Fertighaus, das modular aufgebaut ist und mitdem erfindungsgemäßen Verfahrenhergestellt wird, unter Verwendung von Betonfertigteilen, inklusiveder Trogplatten, wie sie vorstehend erläutert wurden. [0019] WeitereMerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgendenBeschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezuggenommen wird. In den Zeichnungen zeigen: [0020] 1 eineschematische Explosionsansicht einer Ausführungsform des durch das erfindungsgemäße Verfahrenhergestellten Fertighauses, [0021] 2 eineQuerschnittsansicht des Hauses nach 1, [0022] 3 eineSchnittansicht längsder Linie III-III in 2, [0023] 4 eineperspektivische Ansicht auf die erfindungsgemäße Betonfertigteil-Trogplattenach der Erfindung, die beim erfindungsgemäßen Verfahren und beim erfindungsgemäßen Hausverwendet wird, [0024] 5 eineperspektivische Unteransicht der Trogplatte nach 4, [0025] 6 einevergrößerte Detailansichtdes in 2 mit X bezeichneten, umrahmten Bereichs des Anschlusseseiner Trogplatte an die Außenwände, [0026] 7 einevergrößerte Detailansichtdes in 3 mit Y bezeichneten, umrahmten Bereichs, der denAnschluß einerTrogplatte an die Außenwände zeigt, [0027] 8 eineSchnittsansicht durch zwei aneinandergrenzende Trogplatten zur Darstellungihrer Verbindung, [0028] 9 eineDetail-Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Trogplatte im Bereich ihres Längsrandes, [0029] 10 einenHorizontalschnitt durch zwei Betonfertigteile, die Außenwände bilden, [0030] 11 eineDetail-Schnittansicht des erfindungsgemäßen Hauses nach 1 imBereich des Massivdachs, [0031] 12 eineDetail-Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Massivdachs, [0032] 13 eineQuerschnittansicht durch ein erfindungsgemäß hergestelltes Haus gemäß einer zweitenAusführungsformmit einem herkömmlichen Dachstuhlaus Holz. [0033] In 1 istein modular aufgebautes, erfindungsgemäßes Fertighaus dargestellt,das in beliebiger Größe aus standardisiertenFertigteilelementen herstellbar ist. Das Haus ist ein Ein- oderMehrfamilienhaus, welches bezüglichBoden, Decken, Außen- undInnenwändenals Vollmontagesystem ausgeführt ist,das heißt,die verschiedenen Einzelelemente werden nur durch Schraub- und Dollenverbindungen sowieeventuell durch Verguß vonFugen miteinander verbunden und nicht, wie sonst bei der sogenannten Halbfertigteilbauweise üblich, durchOrtbetonverguß derDecken und Wändehergestellt. Das in 1 dargestellte exemplarischeHaus hat ein Untergeschoß UG,ein Erdgeschoß EGund ein Dachgeschoß DG. Aufdie Bodenplatte 1 des Untergeschosses werden Betonfertigteil-Elementefür dieAußenwand 3 aufgesetzt.Die Elemente werden miteinander verschraubt und zusätzlich natürlich mitder Bodenplatte 1 mechanisch verbunden. Zusätzlich werdenauch noch Innenwände 5 eingesetzt,die jedoch nicht tragend ausgeführtsind. Die Außen-und Innenwändedes Erdgeschosses werden aus entsprechenden oder ähnlichenFertigteil-Einzelelementen hergestellt. [0034] DieUntergeschoß-und Erdgeschoßdecke bestehenaus mehreren länglichen,sich überdie gesamte Haustiefe erstreckenden Betonfertigteil-Trogplatten 7,von denen zu Zwecken der Übersichtlichkeitim Bereich der Untergeschoß-und der Erdgeschoßdeckenur eine Trogplatte 7 dargestellt wird. Auf die Trogplatten 7 wirdspäternoch nähereingegangen werden. Das Dachgeschoß ist als massives Betonfertigteildach,bestehend aus zahlreichen Einzelelementen, aufgeführt. DerKniestock 9 ist beispielsweise ein längliches Betonfertigteil, ebensodie Giebelseiten 11. Die Giebelseiten 11 sindzum First hin abgeflacht, und in diesem abgeflachten Bereich liegtein Trogplatten-Deckenelement 13 auf, das ebenfalls alsBetonfertigteil ausgeführtist. Schräg verlaufende,in Längsrichtungin sich vorgespannte Dachelemente 15 liegen einerseitsauf dem Kniestock 9 und andererseits auf dem Trogplatten-Deckenelement 13 auf,wie späternoch nähererläutert wird. [0035] Dasgezeigte Modulsystem greift auf wenige verschiedene Grundtypen für Wand,Decke, Kniestock und Dach zu. Die Grundmodule werden in ihren Außenabmessungennicht verändert,könnenaber durch Modifikation von Fenster-, Tür- und Deckenaussparungen einfachan die individuellen Anforderungen angepaßt werden. Durch verschiedeneKombinationen dieser standardi sierten Grundelemente können verschiedeneGebäudeentsprechend den Anforderungen des Bauherrn erstellt werden. Durch spezielleStahlschalungen kann eine sehr große Maßgenauigkeit der Elemente sichergestelltwerden, die die in den DIN-Normen vorgegebenen Werte deutlich unterschreitet.Dies ist die Voraussetzung dafür,daß dieMontage des Hauses wesentlich rationeller und schneller als beibisherigen Bausystemen durchgeführtwerden kann. [0036] In 2 sindneben den Betonfertigteilen, die in 1 bereitserläutertwurden, auch noch Außendämmungensowie die Dachverschalung 17 aus Holz samt Ziegeldeckung 19 dargestellt. [0037] Einwesentliches Element des Fertighauses sind die einfach herstellbarenDecken mittels der aneinander angrenzenden länglichen Trogplatten 7. DieseTrogplatten 7 besitzen, wie in den 2 und insbesondere 4 und 5 dargestelltist, an ihren Längsrändern nachunten weisende, einstückig angeformteLängsrippen 21.An den kurzen Seitenrändern 23 sowiezwischen den kurzen Seitenrändern 23 sindzahlreiche Querrippen 25, 25' angeformt, wobei die Querrippen 25' von den kurzenSeitenrändern 23 deutlichbeabstandet sind. Die Querrippen 25, 25' gehen einstückig indie Längsrippen 21 über. ImQuerschnitt sind die Querrippen 25' trapezförmig nach unten zulaufend ausgeführt, dieQuerrippen 25 haben eine abgeschrägte Innenseite. Diese Schrägen undVerjüngungensind vorteilhaft fürdas Entfernen der Schalungen. [0038] DieQuerrippen 25, 25' habeneine deutlich geringere Höheals die maximale Dicke der Längsrippen 21 (siehe 2 und 6).Die Dicke der Längsrippenbeträgtvorzugsweise maximal 25 cm, die der Querrippen 25' maximal 20cm. Außerhalb derverrippten Bereiche mißtdie Trogplattendicke ca. 8 cm. [0039] DieLängsrippen 21 haben,wie in den 2 und 6 zu erkennenist, unmittelbar angrenzend an die Innenseite 29 der tragendenAußenwand 3 einevon unten offene Aussparung 31 mit einer Breite b von wenigstens15 mm, vorzugsweise mehr als 35 mm, gemäß der Ausführungsform sogar wenigstens etwa100 mm. Diese Ausnehmung 31 dient als Kanal für Installationsleitungen 33,die in diesem Bereich einfach durchgeführt werden können undauch einfach erreichbar sind, wenn von unten an die Längs- undQuerrippen 21, 25' Gipskartonplattenbefestigt werden. Die Ausnehmung 31 erstreckt sich, vonder Tiefe her, bis zur Querrippe 25. Da alle Trogplatten 7 naheder Außenwand 3 entsprechendeAusnehmungen 31 besitzen, ergibt sich ein durchgehenderKanal fürdie Installationsleitungen 33. [0040] DieBefestigung der Trogplatten 7 mit den Außenwänden 3 oder,mit Bezug auf das Dachgeschoß,mit dem Kniestock 9, erfolgt über Dollen 35 in denAußenwänden 3,die stirnseitig aus diesen herausstehen und in je ein eingegossenesWellhüllrohr 37 amRand der Trogplatte 7 eindringen, wobei zwischen der Trogplatte 7 undden Außenwänden 3 ein Elastomerlager 39 sitzt(siehe 6). [0041] DieTrogplatten 7 sind in Längsrichtungvorgespannt und zwar durch eine sogenannte Spannbettvorspannung.Die glatte Seite der Trogplatten 7, die im eingebautenZustand oben liegt (Oberseite 49), erhält dadurch eine Überhöhung. Mitanderen Worten, die Trogplatte 7 ist leicht gebogen. Diese Biegungist so auf das Eigengewicht der Trogplatte 7 und die Verkehrslastabgestimmt, daß nachdem Einbau eine nahezu ideale horizontale, ebene Deckenoberseite 49 erzieltwird. Dadurch kann ein Estrich entfallen, und der Ausbaubelag, zumBeispiel Teppichboden oder Parkett, kann direkt auf der Oberseite 49 derTrogplatten 7 aufgebracht werden. Die Vorspannung wirddurch Verwendung von hochfestem Spannstahl St 1570/1770 erreicht. [0042] In 9 sinddie entsprechenden Spannlitzen 41 und der eingebrachteBetonstahl 43 dargestellt. Hier sind auch die Installationsdurchführungen 45 zusehen, die sich durch die Längsrippen 21 erstreckenund durch die ebenfalls Installationsleitungen gezogen werden können. [0043] DieTrogplatten 7 haben, wie in den 4, 8 und 9 dargestelltist, an den Längsrändern eineSeitenwand 47, die zur Oberseite 49 hin Ausnehmungen 51, 53 besitzt,die sich abwechseln und ineinander übergehen. Die Ausnehmungen 51 haben einegrößere Breiteals die Ausnehmungen 53, dafür jedoch eine geringere Länge (inLängsrichtungder Trogplatten 53 gemessen). Die Ausnehmungen haben ferner,in Draufsicht, jeweils eine rechteckige Gestalt, und da sie ineinander übergehen,ergibt sich eine lange Ausnehmung über fast die komplette Längserstreckungder Seitenwand 47 im Bereich der Oberseite 49 miteiner Zinnenform. Natürlichsind auch andere Profilformen, die von einer Geraden abweichen,denkbar. Da auch, wie in 8 zu sehen ist, die angrenzendeTrogplatte an der angrenzenden Seitenwand 47 entsprechendgeformte Ausnehmungen 51, 53 besitzt, ergibt sicheine Vergußnut 55,die beidseits in einer Zinnenform endet. Die Vergußnut 55 wirdmit flüssigemBeton ausgefüllt,nachdem die benachbarten Trogplatten 7 mittels ihrer Schraubverbindungenseitlich verspannt werden. Hierzu werden Gewindestangen 57 durcheinige der Installationsdurchführungen 45 gesteckt,und an beiden Enden werden Muttern 59 auf die Gewindestangen 57 aufgeschraubt. [0044] BeimAusbetonieren der Vergußnut 55 soll keinflüssigerBeton nach unten durchsickern, weshalb unterhalb der Vergußnut 55 eineDichtung 61 zwischen den Seitenwänden 47 geklemmt ist,die in seitlich offene Ausnehmungen in den Seitenwänden 47 eingelegtist, wobei die Ausnehmungen zum Beispiel halbrund, halboval oderkonisch ausgeführt sind. [0045] Durchdas Vergießender stark profilierten Vergußnut 55 ergibtsich eine hochstabile, formschlüssigeVerbindung zwischen den benachbarten Trogplatten 7, diezur Deckeneinheit werden. Das neue Trogdeckensystem erfordert, wiegesagt, keine Tragwändeim Gebäudeinnerenmehr. Die Decken besitzen eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht.Die elastische Dichtung 61 sorgt zudem auch für eine gewisseSchallentkoppelung der Trogplatten 7. [0046] Eineweitere Verbesserung der Schallentkoppelung des Hauses kann im übrigen auchdadurch erreicht werden, daß zwischenden Auflageflächenvon Trogplatte 7 und Außenwand 3 ein elastischesLager vorgesehen ist, wie es schematisch in 7 anhanddes Elastomerlagers 39 schematisch dargestellt ist. [0047] 10,der Horizontalschnitt durch eine Eckverbindung der Außenwände, zeigt,wie einfach die Außenwände miteinanderverbunden werden, nämlichmittels einer stirnseitig in eine Außenwand 3 eingebettetenGewindehülse 65,in die eine Gewindestange 67 eingedreht wird und die durchein Hüllrohr 69 inder anderen Außenwand 3 bisin ein Sackloch ragt, wo auf das freie Ende der Gewindestange 67 eineMutter 71 aufgedreht wird. Unter der Mutter 71 liegteine Stahlplatte, die die Flächenpressung verringernsoll. Eine Vergußnut 73 wirdmit Flüssigbetonausgefüllt. [0048] Eineweitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Hauses betrifft den Dachbereich. 11 istzu entnehmen, daß dieschrägverlaufenden Dachelemente 15 abschnittsweise an den unteren EndenAusnehmungen 74 besitzen, in denen Stahlwinkel 75 dieVerbindung zwischen den schrägverlaufenden Dachelementen 15 und dem Kniestock 9 bilden.Hierzu werden Schrauben 77 in stirnseitig zugänglicheGewindehülsen 79 eingedreht. [0049] ImBereich des oberen Randes des Dachelements 15 ist gemäß 11 einStahlwinkel 81 an der vertikal verlaufenden Stirnseitedes Dachelements 15 befestigt. Der Stahlwinkel 81 liegtmit dem anderen Schenkel auf der Oberseite einer nach oben weisendenLängsrippe 83 desTrogplatten-Dachelements 13 auf und ist mit diesem verschraubt. [0050] EineDämmung 85,eine Lattung 87 und die Ziegeldeckung 19 bildennach außenden Abschluß desDaches. [0051] Beider Ausführungnach 12 ist das obere Ende des Dachelements 15 geringfügig anders ausgeführt, indemes einen abgekröpftenRand 91 besitzt, der an die Stelle des Stahlwinkels 81 tritt.Dieser abgekröpfteRand 91 liegt auf dem Trogplatten-Deckenelement 13 auf,das in dieser Ausführungsformmit den Rippen nach unten weist und das, im Gegensatz zu der Ausführungsformnach 11, zum Dachgeschoß hin noch verkleidet wird. [0052] Daserfindungsgemäße Hausmuß nichtmit einem Massivdach aus Betonfertigteilen aufgebaut sein, wie diesin den bisherigen Ausführungsformen dargestelltwird. Es ist auch möglich,eine herkömmlicheDachkonstruktion in Holzbauweise vorzusehen, bei der zum Beispieldas Trogplatten-Deckenelement 13 und die Fertigteil-Kniestöcke 9 wiezuvor beschrieben ausgeführtsind.
权利要求:
Claims (21) [1] Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien- oderMehrfamilienhauses, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstenseine Decke des Hauses aus Betonfertigteil-Trogplatten (7)zusammengesetzt ist, die jeweils an den Längsrändern verlaufende, angeformteLängsrippen(21) sowie sich quer hierzu erstreckende, angeformte Querrippen(25, 25')besitzen, wobei wenigstens eine Querrippe (25') von den kurzenSeitenrändern(23) der Trogplatte (7) beabstandet ist. [2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dieOberseite (49) der Trogplatten (7) estrichfreibleibt. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß dieverwendeten Trogplatten (7) durch eine Spannbettvorspannungin sich in Längsrichtungso vorgespannt sind, daß sievor Einbau eine entgegen der Schwerkraftrichtung weisende Überhöhung besitzen,die sich beim Einbau durch das Eigengewicht der Trogplatten (7)reduziert. [4] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß Trogplatten(7) verwendet werden, bei denen die Quer- in die Längsrippen(25, 25', 21) übergehen. [5] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieLängs- und/oderQuerrippen (21, 25, 25') vorgefertigte Installationsdurchführungen(45) haben. [6] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieTrogplatten (7) außerhalbder verrippten Bereiche eine maximale Dicke von 90 nun, vorzugsweiseetwa 80 mm haben. [7] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieTrogplatten (7) auf Außenwände (3)des Hauses aufgelegt sind und die Längsrippen (21) derTrogplatten (7), angrenzend zur Innenseite (29)der Außenwände (3)eine Ausnehmung (31) besitzen, die wenigstens 15 mm, vorzugsweisewenigstens 35 mm breit ist. [8] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieQuerrippen (25, 25')eine geringere Höheals die Längsrippen(21) aufweisen. [9] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieTrogplatten (7) mit nach unten weisenden Rippen (21, 25, 25') montiert werden. [10] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieTrogplatten (7) an ihren Längsrändern (47) im Bereichder Oberseite Ausnehmungen (51, 53) haben, dieabwechselnd eine größere undeine geringere Breite besitzen und daß diese Ausnehmungen (51, 53)vergossen werden. [11] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß etwasunterhalb des Giebels, im Dachgeschoß, ein in Längsrichtung verlaufendes Trogplatten-Deckenelement (13)als Betonfertigteil eingebaut ist. [12] Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß dasDach als Betonfertigteil-Massivdach hergestellt wird und das Trogplatten-Deckenelement(13) ein oberes Auflager für jeweils als Betonfertigteileausgeführte,schrägverlaufende Dachelemente (15) bildet. [13] Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß dieschrägverlaufenden Dachelemente (15) einen oberen, zum Trogplatten-Deckenelement(13) abgekröpftenRand (91) haben, der auf dem Trogplatten-Deckenelement(13) aufliegt. [14] Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß andem oberen Rand des schräg verlaufendenDachelements (15) ein Winkel (81) befestigt ist,der mit einem Schenkel auf dem Trogplatten-Deckenelement (13)aufliegt. [15] Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,daß dasTrogplatten-Deckenelement (13) mit den Rippen nach oben weisendeingebaut ist. [16] Betonfertigteil-Trogplatte für eine Gebäudedecke, wobei die Trogplatte(7) jeweils an den Längsrändern (47)angeformte Längsrippen(21) sowie sich quer hierzu erstreckende, angeformte Querrippen (25, 25') besitzt, wobeiwenigstens eine Querrippe (25') von den kurzen Seitenrändern (23)der Trogplatte beabstandet ist. [17] Betonfertigteil-Trogplatte, insbesondere nach Anspruch16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstensein Rand im Bereich der Oberseite (49) der Trogplatte Ausnehmungen(51, 53) besitzt, die abwechselnd eine größere undeine geringere Breite haben. [18] Betonfertigteil-Trogplatte nach Anspruch 17, dadurchgekennzeichnet, daß dieAusnehmungen (51, 53) ein Abschnitt einer Vergußnut (55)sind und ineinander übergehen. [19] Betonfertigteil-Trogplatte nach Anspruch 18, dadurchgekennzeichnet, daß sichdie Ausnehmungen (51, 53) zu einem zinnenförmigen Abschnitteiner Vergußnut(55) ergänzen. [20] Betonfertigteil-Trogplatte nach einem der Ansprüche 17 bis19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen(51, 53) in vertikaler Richtung der Trogplattenicht durchgehend sind. [21] Fertighaus, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einemder Ansprüche1 bis 15, mit Betonfertigteil-Trogplatten nach einem der Ansprüche 16 bis 20.
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引用文献:
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法律状态:
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